
Der vierte Aggregatzustand von Wasser
Seit einigen Jahren geistert ein neuer Begriff durch die Welt der Wasserforschung, „der vierte Aggregatzustand von Wasser“ oder „EZ-Wasser“
Entdeckt hat diesen Zustand zwischen der flüssigen und der festen Phase Prof. Gerald Pollack aus Seattle. Wasser in diesem vierten Aggregatzustand ist noch flüssig, liegt aber schon als zweidimensionales, wabenförmiges Strukturgitter vor. Die zweidimensionalen Schichten sind gegeneinander verschiebbar und liegen dicht aufeinander. So dicht, dass kleine Partikel aus diesem Bereich herausgedrückt werden. Genau so wurde der Zustand entdeckt, sogenannte Micro Spheres (Glaskügelchen, z. B. mit einem Durchmesser von weniger als einem Mikrometer), die bei physikalischen Versuchen mit Wasser häufig eingesetzt werden, wurden aus einen kleinen Bereich an einer Geloberfläche ausgeschlossen. Der Bereich wurde dezufolge „Ausschlusszone“ oder englisch „Exclusion Zone“, kurz EZ genannt.
Das EZ-Wasser hat tatsächlich andere Eigenschaften als wir es von „normalem“ flüssigen Wasser erwarten. Brechungsindex, Viskosität, Absorptionsspektrum und Ladung unterscheiden sich. Charakteristisch ist die Absorption von Licht der Wellenlänge 270 Nanometer (UV). Interessant ist auch die negative Ladung der EZ. Bei der Bildung der Gitterwaben ist bei jeder Wabe quasi ein Proton übrig, das nach Pollack auch aus dieser Zone herausgequtescht wird. Zwischen der EZ, die meist etwa 100 Mikrometer stark ist und dem „offenen“ Wasser lässt sich eine Potenzialdifferenz von circa 100 Millivolt messen. So ist zum Beispiel eine einfache Wasserbatterie aufbauen.
Mit den speziellen Eigenschaften des EZ-Wassers kann Pollack einige, physikalisch nicht erklärbare Phänomene des Wassers oder Anomalien erklären, beispielsweise die Tatsache, dass Wasser seine größte Dichte bei 4 Grad Celsius hat.
Besonders interessant sind die Eigenschaften des EZ-Wassers dort, wo das Wasser in dünnen Bahnen oder Schichten zwischen Wänden, kleiner als 100 Mikrometer, vorkommt. Das ist praktisch überall im Körper der Fall, in Körperzellen und dazwischen. Welche Auswirkungen dies auf das Verständnis der Vorgänge im Körper hat, ist noch lange nicht abschließend geklärt. Ein weiterer, in diesem Zusammenhang wichtiger Aspekt, den Pollack beleuchtet, ist die Aufnahme und Weitergabe von Energie und Information durch Wasser. Möglicherweise findet eine Kommunikation im Körper über das Medium Wasser statt.
Genau daran, die Aufnahme und Weitergabe von Information durch Wasser nachzuweisen, sind in der Vergangenheit viele Wasserforscher gescheitert. Die wunderbaren Kristallbilder von Masaru Emoto wurden eben nicht als wissenschaftliches Werk veröffentlicht, weil sie nicht zuverlässig zu reproduzieren waren. Neben der Erklärung von Pollack gibt es auch jüngst eine Veröffentlichung eines deutschen Teams aus Stuttgart, die mit den Bildern getrockneter Wassertropfen genau das eindrucksvoll belegen können Bernd Kröpplin und Regine C. Henschel: Die Geheimnisse des Wassers, ISBN 978-3-03800-903-0.
Mit der Entdeckung des vierten Aggregatzustandes des Wassers und den Schlussfolgerungen in seinem sehr unterhaltsamen Buch „Wasser – viel mehr als H2O“ bei VAK, ISBN 978-3-86731-158-8 gelingt es Gerald H. Pollack auch, viele Phänomene, die lange in den esoterischen Bereich geschoben wurden, auf ein naturwissenschaftliches Fundament zu stellen.
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